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2024 wurden Erdbeeren in Deutschland auf 13.150 Hektar angebaut. Rund 8.470 Hektar davon waren im Ertrag stehende Erdbeerflächen im Freiland. Damit waren Erdbeeren, gemessen an der Anbaufläche, nach Äpfeln die zweithäufigste Obstart in Deutschland. Seit 2013 nimmt die im Ertrag stehende Anbaufläche von Erdbeeren im Freiland allerdings kontinuierlich ab. 2024 ist sie im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 Prozent gesunken – gegenüber 2013 sogar um über 40 Prozent.
2024 wuchsen Erdbeeren auf etwa 2.050 Hektar unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen inklusive Gewächshäusern. Im Gegensatz zum Anbau im Freiland nahm diese Fläche während der vergangenen zehn Jahre stetig zu. Verglichen mit 2013 stieg der geschützte Anbau von Erdbeeren um 338 Prozent.
120.350 Tonnen Erdbeeren ernteten die deutschen Gärtnerinnen und Gärtner 2024. Rund 78.600 Tonnen davon stammten aus dem Freilandanbau. Damit fiel die Freilandernte 15 Prozent niedriger aus als im bereits verhältnismäßig schlechten Erntejahr 2023 und lag deutlich unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von rund 120.430 Tonnen.
Im geschützten Anbau hingegen ist die Erntemenge in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. 2024 wurden hier 41.750 Tonnen geerntet. Der Ertrag war mit 20,4 Tonnen pro Hektar im geschützten Anbau mehr als doppelt so hoch wie im Freilandanbau (9,3 Tonnen pro Hektar).
Die Daten über den Anbau und die Ernte von Erdbeeren werden vom Statistischen Bundesamt im Rahmen der Gemüseerhebung erhoben.