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Im Jahr 2024 war die Jagdfläche in Deutschland insgesamt 32 Millionen Hektar groß. Somit darf auf etwa 89 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands gejagt werden. Seit 2001 ist diese Fläche etwa gleichgeblieben. 1995 war sie mit 33,1 Millionen Hektar noch etwas größer.
Die Jagdfläche kann wiederum in Staatsjagden des Bundes und der Länder und in Privatjagden und Gemeinschaftsjagdbezirke unterteilt werden. Die letzteren zwei nehmen dabei rund 83 Prozent der Jagdfläche ein. Bis 2005 lag ihr Anteil sogar noch um die 90 Prozent.
Anders als die Jagdfläche ist die Anzahl der Jagdscheininhaber in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gestiegen: im Vergleich zu vor zehn Jahren um etwa ein Viertel. 2024 waren insgesamt rund 460.770 Personen Inhaber eines Jagdscheins.
- von diesen Wildarten wurde im Jagdjahr 2023/24 die größte Zahl erlegt. Rehwild stand dabei mit 1,3 Millionen Tieren mit Abstand an oberster Stelle. Wildschweine - jägersprachlich auch Schwarzwild genannt - folgten mit 550.600 Tieren und Füchse mit 442.000. Trotz der steigenden Zahl an Jägerinnen und Jägern nimmt die Anzahl der erlegten Tiere insgesamt tendenziell eher ab. Verändert hat sich auch, welche Wildarten besonders gejagt werden. So nimmt beispielsweise die Jagd auf Rebhühnern, Wildenten und Wildtauben immer weiter ab, während die Jagd auf Rehwild und Marder zunimmt.
Der Wert aller 2023/24 erlegten Wildtiere lag bei 203,9 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Wert somit leicht um 7,3 Prozent angestiegen. Mit einem Wert von 87,8 Millionen Euro machten Wildschweine hier den größten Anteil aus. Dahinter lag Rehwild mit 70,3 Millionen Euro und mit deutlichem Abstand das Rotwild mit 21,4 Millionen Euro.
Ein Jagdjahr geht jeweils von April bis zum darauffolgenden März. Die in einem bestimmten Gebiet und Zeitraum auf der Jagd erlegte Beute bezeichnet man auch als Jagdstrecke.