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Agrarmeteorologische Situation Ernte und Qualität

Witterungsverhältnisse während der Wachstumsphase und der Ernte von Getreide.

Agrarklima

Agrarmeteorologische Berichte des Deutschen Wetterdienstes: Berichte ab 2019.

Die Bodenfeuchte und andere Wasserhaushaltsgrößen sind ebenfalls auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes zu finden: Bodenfeuchteviewer.

Die agrarmeteorologische Situation der Wachstumsperiode bis zur Ernte 2022

Die nachstehende Darstellung der für die Ernte 2022 maßgeblichen Witterungsverhältnisse stützt sich weitgehend auf die jahreszeitliche und monatliche Berichterstattung sowie anlassbezogene Sonderveröffentlichungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Nach dem teils sehr nassen Sommer 2021 stellte sich im Herbst wieder trockene Witterung ein. Die anfangs noch überdurchschnittliche Bodenfeuchte lag ab Oktober verbreitet deutlich unter dem vieljährigen Mittel (Referenzperiode 1991 bis 2020). Relativ zu den üblichen Werten am feuchtesten war der Boden im Nordosten, am trockensten im Westen und Südwesten. Der September zeigte sich zudem sonnig und warm; ein nur geringfügig zu warmer Oktober und November ließen den Herbst insgesamt leicht zu warm ausfallen. In der Phänologie setzte sich die verzögerte Entwicklung der Vegetationsperiode 2021 fort; viele Phasen der Pflanzenentwicklung traten mit etwa einer Woche Verspätung ein.

Im September bestimmten zumeist Hochdruckgebiete das Wetter in Deutschland und brachten spätsommerliches Wetter. Mit 36 Millimetern fielen nur 56 Prozent der üblichen durchschnittlichen monatlichen Niederschlagsmenge, in einigen Regionen sogar weniger als ein Viertel der üblichen Menge. Der September war damit der trockenste der drei Herbstmonate, was für die Landwirtschaft Vor- und Nachteile bedeutete. Einerseits wurden Böden, die nach dem regnerischen August stark durchnässt waren, dank der trockeneren Phase wieder befahrbar, wodurch in diesen Regionen eine Winterrapsaussaat überhaupt erst möglich wurde. In niederschlagsärmeren Regionen hingegen trockneten die Böden weiter aus, was vor allem an Südhängen regional zu Trockenstress führte. Mitte September war der vielfach deutlich verspätet gesäte Raps meist aufgelaufen. Spät reifende Kulturen wie die Weinreben profitierten von der sonnig-warmen, niederschlagsarmen Witterung. Fäulnisentwicklung und Pilzbefall wurden verlangsamt, während die Reifeentwicklung und der Säureabbau zügig vorankamen.

Auch der Oktober verlief relativ trocken. Mit durchschnittlich 45 Millimetern war, bezogen auf die Referenzperiode 1991 bis 2020, ein Defizit von 28 Prozent zu verzeichnen. Eine Ausnahme bildete der Norden, denn hier war der Oktober überdurchschnittlich nass. Besonders dort mussten die Feldarbeiten aufgrund von Niederschlägen zeitweise unterbrochen werden. Die Aussaat von Winterweizen erfolgte im Deutschlandmittel rund sieben Tage später als üblich. Die Ernte von Silomais fand, abgesehen vom nördlichen Mitteldeutschland, Brandenburg und dem Oberrheingraben ebenfalls erst im Oktober statt und damit deutlich später als in den vorangegangenen Trockenjahren. Die Erträge fielen besonders in den Regionen mit hohen Sommerniederschlägen weit überdurchschnittlich aus.

Eine kurze regnerische Phase zu Beginn des Monats November brachte die dringend benötigte Feuchtigkeit für das bis dahin gesäte Wintergetreide. Vor allem die Wintergerste konnte dadurch noch gut bestocken. Im weiteren Verlauf bescherte häufiger Hochdruckeinfluss nicht nur trübes Wetter, sondern auch wenig Regen. Im deutschlandweiten Flächenmittel wurden mit 50 Millimetern nur 80 Prozent des vieljährigen Mittels erreicht. Durch die trockenen Verhältnisse wurden die Flächen wieder zuverlässig befahrbar. Bis über die Monatsmitte hinaus wurde noch Körnermais geerntet, die Zuckerrübenrodung wurde unter überwiegend günstigen Bedingungen fortgesetzt, und die Aussaat von Winterweizen konnte fristgerecht beendet werden. Am Ende des Monats kam es zu recht intensiven Niederschlägen, die in einigen Regionen auch den ersten Schneefall brachten. Hierbei fielen die Tagesmitteltemperaturen unter die „5-Grad-Marke“, was das Ende der Vegetationsperiode 2021 einläutete.

Der agrarmeteorologische Winter 2021/2022 war mild und gegen Ende sehr stürmisch und nass. Infolgedessen fiel die Klimatische Wasserbilanz für diese Jahreszeit - wie es der Normalfall ist - insgesamt stark positiv aus. Über Deutschland gemittelt, lag die Bodenfeuchte (schwerer Boden unter Wintergetreide in 0 bis 60 Zentimeter Tiefe) im Dezember bei 111 Prozent nutzbarer Feldkapazität, im Januar bei 114 Prozent und im Februar bei 115 Prozent. Für landwirtschaftliche Kulturen bedeutet eine Bodenfeuchte von mehr als 100 Prozent nutzbarer Feldkapazität eine Überversorgung und damit verbunden Sauerstoffmangel.

Im Dezember wechselten sich milde und kalte Phasen ab. Gelegenheit zur Eisweinlese gab es während einer sonnig-kalten Phase kurz vor Weihnachten lokal in den Weinanbaugebieten an der Mosel, im Rheingau und in Rheinhessen. An den Feiertagen trat dann in der Nordosthälfte strenger Frost auf, sodass auch in den Gebieten Saale-Unstrut und Sachsen Eiswein gelesen werden konnte. Die letzten Tage des Monats brachten allerdings ungewöhnlich milde Luft mit Höchstwerten bis über 15 Grad Celsius. Mit dem Anstieg der Bodentemperaturen lockerte sich die Vegetationsruhe deutlich, und die Frosthärte der Winterungen nahm ab. Insbesondere in den milden Niederungen des Westens und am Oberrhein setzte bereits der phänologische Vorfrühling ein.

Nach dem milden Jahreswechsel strömte ab dem 5. Januar etwas kältere Luft ein. In höheren Lagen bildete sich zeitweise eine Schneedecke, und in einigen Nächten gab es vereinzelt leichte Fröste. Insgesamt präsentierte sich der Monat jedoch wenig winterlich. Verbreitet war der Januar mehr als 2,5 Kelvin zu warm. Hinsichtlich der phänologischen Entwicklung ergab sich zum Monatsende ein Vorsprung von zwei bis drei Wochen gegenüber dem vieljährigen Mittel.

Der Februar brachte häufig kräftige Tiefdruckgebiete, die mit milden Luftmassen das Wettergeschehen bestimmten. Der überdurchschnittlich sonnenscheinreiche Februar fiel insgesamt deutlich zu mild und zu nass aus. Die Mitteltemperatur lag mit 4,5 Grad Celsius um 3,0 Kelvin über dem vieljährigen Durchschnittswert. Die Niederschlagshöhe erreichte deutschlandweit 83 Millimeter und überstieg damit das Mittel von 54 Millimeter um 54 Prozent. Aufgrund der ergiebigen Regenfälle war ein Befahren landwirtschaftlicher Flächen überwiegend nicht möglich. Trotz Ende der Sperrfrist für die Ausbringung von Wirtschaftsdüngern bestand lediglich kurzfristig und lokal auf leichten Böden zu Beginn der zweiten Monatsdekade die Chance für eine erste Düngergabe. Durch die sehr milden Temperaturen lockerte sich die Vegetationsperiode weiter, sodass bei den Winterungen bereits erste Entwicklungsfortschritte und ein Ergrünen des Dauergrünlandes zu beobachten waren. Beendet wurde die lebhafte Westströmung am letzten Februarwochenende durch ein blockierendes Hoch mit frostigen Nächten und sonnigen Tagen.

Der Frühling 2022 startete mit einem sehr sonnigen und trockenen März mit vielen frostigen Nächten. Anfang April folgte ein nasskalter Witterungsabschnitt, gebietsweise mit Schnee bis in tiefe Lagen. Danach setzte sich bis Mitte Mai wieder überwiegend trockenes Hochdruckwetter durch, was ein deutliches Absinken der Bodenfeuchte zur Folge hatte. Trotz erster Schwergewitterlagen in der zweiten Maihälfte lag die Niederschlagssumme zum Ende des Frühlings - anders als im Vorjahr - unter dem Mittel der Jahre 1991 bis 2020.

Im März überstieg die Monatssumme der Verdunstung deutlich die Niederschlagssumme, die im Mittel deutschlandweit nur 15 Millimeter erreichte, wobei einzelne Stationen überhaupt keine messbaren Niederschläge verzeichneten. In der historischen Einordung war der diesjährige März der vierttrockenste seit 1881 und der sonnenscheinreichste seit Beginn der entsprechenden Aufzeichnungen 1951. Sehr trockene Luft, intensive Sonneneinstrahlung und große tägliche Temperaturschwankungen mit Nachtfrösten setzten vor allem in den ersten beiden Märzwochen die Pflanzen unter Stress. Erst zur Monatsmitte hin kam das Wachstum mit steigenden Temperaturen langsam in Gang. Die Anfang März vielerorts noch durchnässten Oberböden trockneten in den obersten Zentimetern allmählich ab, sodass ab der zweiten Märzdekade verbreitet Sommergetreide gesät werden konnte. Zum Monatsende änderte sich das Wetter noch einmal hin zu
unbeständiger und kälterer Witterung mit zeitweiligem Regen und von Norden her Schnee. Der Vorsprung der Pflanzenentwicklung gegenüber dem vieljährigen Mittel reduzierte sich im März von anfangs rund zehn Tagen auf eine knappe Woche.

Der April fiel bei ausgeglichener Sonnenscheinbilanz insgesamt zu kalt und überwiegend zu nass aus. Die Niederschlagshöhe betrug deutschlandweit 56 Millimeter und lag damit um 30 Prozent über dem langjährigen Mittel bei großen regionalen Unterschieden. Vom Pfälzer Wald bis Franken gab es verbreitet mehr als das Doppelte der durchschnittlichen Niederschlagsmenge. Dagegen war es gebietsweise in Niedersachsen, westlich des Rheins und südlich der Donau sowie verbreitet von Mecklenburg-Vorpommern bis Thüringen und Sachsen zu trocken. Nach einer nassen und kühlen Phase zu Monatsbeginn stellte sich ab dem 10. April warmes, trockenes und sonniges Wetter ein, was zu einer starken Beschleunigung der Pflanzenentwicklung führte. Durch das rasche Abtrocknen der Böden verkrusteten diese jedoch regional, sodass das Auflaufen der Sommerkulturen zum Teil beeinträchtigt wurde. Verbreitet begann die Rapsblüte, erster Mais wurde gesät, das Wintergetreide erreichte das Schosserstadium, und Zuckerrüben liefen auf. Die Apfelblüte, die phänologisch den Beginn des Vollfrühlings markiert, begann im Landesmittel um vier Tage früher als im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre. Zum Monatsende fiel bei gedämpften Temperaturen wieder gebietsweise Regen, wodurch vor allem in der Mitte und im Süden die Bodenfeuchte erneut anstieg.

Das Maiwetter war durch eine große Spannbreite gekennzeichnet, von Frost bis zu sogenannten „Heißen Tagen“ (Tage, an denen das Maximum der Lufttemperatur mindestens 30 Grad Celsius beträgt), von anhaltender Trockenheit bis zu Starkregen. Insgesamt fiel der sonnenscheinreiche Mai zu warm und überwiegend zu trocken aus. In der ersten Maihälfte führte die trockene und warme Witterung im Norden und in der Mitte Deutschlands dazu, dass die Bodenfeuchte deutlich unter die jahreszeitlich üblichen Werte sank. Auf leichten Böden wurde das Wasser für die jungen Mais- und Zuckerrübenpflanzen knapp; besonders im Nordosten zeigte auch Getreide bereits Trockenstress. In der zweiten Monatshälfte kam es bei zunächst hochsommerlichen Temperaturen zu ersten schweren Gewittern. Damit wurde gebietsweise die Trockenheit im Oberboden verringert. Im Laufe der dritten Maidekade sanken die Temperaturen, und gegen Monatsende gab es teils sogar Frost in Bodennähe. Dies dämpfte vor allem bei Mais und Zuckerrüben das Wachstum; für Wintergetreide waren die niedrigen Temperaturen zum Zeitpunkt der Blüte und der beginnenden Kornfüllungsphase hingegen vorteilhaft. Mit zeitweiligem Regen entspannte sich die Trockenheit im Norden. Von den Beckenlagen des Südwestens bis in den Osten waren die Oberböden jedoch vielerorts immer noch deutlich zu trocken. Bei Raps und Getreide traten teils Trockenstresssymptome auf; im Osten begann bei der Wintergerste örtlich die Notreife.

Im Juni dominierten Hochdruckgebiete mit sonnenscheinreicher, trockener und warmer Witterung, die wiederholt von Kaltfronten unterbrochen wurden. An den Luftmassengrenzen entwickelten sich Schauer, die von Sturmböen, Hagel und Starkregen, teilweise mit Unwettercharakter, begleitet wurden. Wie bereits im Mai war die Niederschlagsverteilung sehr unterschiedlich. Während die Oberböden in Süd- und Ostbayern sowie Richtung Nordsee wieder gesättigt waren, hielt das Bodenfeuchtedefizit ansonsten an. Im zweiten Junidrittel stellte sich trockenes Wetter ein, wodurch die Böden rasch weiter austrockneten und der Trockenstress der Pflanzen zunahm. Dazu kam am Wochenende 18./19. Juni extreme Hitze bis über 35 Grad Celsius; dies war eine ungewöhnlich frühe Hitzewelle. Die hohen Temperaturen verursachten vor allem beim in der Kornfüllungsphase befindlichen Weizen ertragsrelevante Schäden und bei der Wintergerste örtlich eine verfrühte Reife. Regional begann daher bereits der Drusch von Wintergerste im letzten Monatsdrittel, soweit die wieder unbeständigere Witterung dies zuließ. Zum Monatsende hin brachten neue Niederschläge vom Nordwesten bis in den Südwesten eine leichte Entspannung der Trockenheit, führten aber zugleich zu einem erhöhten Infektionsdruck durch Pilzkrankheiten und begünstigten auch die Ausbreitung der Kirschessigfliege in Obstkulturen.

Den Juli kennzeichnete ein Wechsel von längeren Zeiträumen mit Hochdruckeinfluss und gelegentlichen Frontpassagen, die teilweise von heftigen Gewittern, Starkregen, Hagel und Sturmböen begleitet wurden. Während der Norden häufig im Zustrom wolkenreicher und kühlerer Luft aus Nordwest lag, dominierten nach Süden hin sonnige Hochdruckphasen. Eine Strömung aus Südwesteuropa, das schon seit mehreren Wochen unter einer extremen Hitzeglocke lag, führte heiße Luft nordostwärts, die auch die Küsten mit einer kurzen intensiven Hitzephase erfasste. Die Niederschlagshöhe betrug deutschlandweit 38 Millimeter und erreichte damit nur 45 Prozent des Mittels von 85 Millimeter. Wie bereits in den beiden Vormonaten zeigten die überwiegend in Form von Schauern und Gewittern fallenden Niederschläge räumlich und zeitlich große Unterschiede. Heftige Gewitter luden örtlich in kurzer Zeit hohe Regenmengen ab. Insgesamt war es jedoch in ganz Deutschland trockener als im vieljährigen Durchschnitt. Während sowohl in der Nordhälfte als auch im äußersten Süden die Defizite gebietsweise weniger als 50 Prozent betrugen, war es von der Mosel bis zum Oberrhein mit einem Defizit von mehr als 90 Prozent extrem trocken. Dass die Klimatische Wasserbilanz in den Sommermonaten negativ ausfällt, ist völlig normal. In diesem Jahr war die Abweichung allerdings besonders ausgeprägt. Im langjährigen Mittel beläuft sich die Klimatische Wasserbilanz im Juli auf etwa minus 70 Millimeter; im Juli 2022 waren es jedoch im Deutschlandmittel minus 158 Millimeter. Vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands litten die Kulturen zunehmend unter Trocken- und zeitweise unter Hitzestress. Die Folge waren Notreife im Getreide, fehlender Aufwuchs im Grünland sowie regional Welkeerscheinungen bei Zuckerrüben. Im Mais wurden die Kolben zum Teil nur reduziert oder gar nicht ausgebildet. Im Obst- und Weinbau zeigten sich Sonnenbrandschäden. Die Ernte von Winterweizen begann im Deutschlandmittel etwa sieben Tage vor dem langjährigen Mittelwert, was vor allem der Trockenheit zuzuschreiben ist. Zum Monatsende waren Raps und Wintergetreide weitgehend gedroschen. Mit dem Erntebeginn früher Apfelsorten am 21. Juli (im Deutschlandmittel) wurde der phänologische Spätsommer eingeleitet. Witterungsbedingt herrschte über weite Strecken des Monats hohe bis sehr hohe Wald- und Flurbrandgefahr.

Anfang August wurde erneut heiße nordafrikanische Luft herangeführt. Diese wurde bald von einer aus Nordwesten heranziehenden Kaltfront verdrängt, wobei es regional teils heftige Gewitter gab. Diese Niederschläge bedeuteten allerdings angesichts der weithin vorliegenden Dürresituation nicht mehr als den berühmten „Tropfen auf dem heißen Stein“. Auch die Abkühlung war nur von kurzer Dauer. Nach Durchzug der Front baute sich eine umfangreiche Hochdruckzone von den Britischen Inseln bis weit nach Osteuropa auf und führte in der zweiten Augustwoche zu anhaltender, wenn auch nicht so extremer Hitze. Das hochsommerliche Wetter sorgte in der ersten Augusthälfte für eine weitere Verschlechterung der Bodenfeuchtesituation. Zur Monatsmitte wies die Feuchte der obersten 30 Zentimeter vom Westen und Südwesten bis in den Osten Deutschlands fast flächendeckend sehr niedrige Werte von unter zehn Prozent nutzbarer Feldkapazität auf. Zu Beginn der dritten Augustwoche zogen einige Gewitter über Nord- und Ostdeutschland, die örtlich heftigen Starkregen brachten. Nach kurzem Zwischenhocheinfluss und erneut Temperaturen verbreitet über 30 Grad Celsius führte zum Ende der Woche im Süden extremer Dauerregen mit örtlich mehr als 100 Litern pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit sogar zu Hochwasseralarm an kleineren Flüssen. In Teilen des Westens fiel jedoch, wie schon seit Wochen, überhaupt kein Niederschlag. Besonders vom Westen bis in die Mitte hielt die Dürre unvermindert an, während diese neben dem Süden auch im Osten durch teils ergiebige Niederschläge etwas abgeschwächt wurde. Der August war insgesamt der zweitwärmste seit Aufzeichnungsbeginn 1881 und 2,3 Kelvin wärmer, als der Mittelwert des Referenzzeitraumes 1991-2020. Zudem fiel deutschlandweit nur rund 63 Prozent der durchschnittlichen Monatsniederschläge (78 Millimeter).