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Nach Vorgaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums werden in der BLE verschiedene Strukturberichte gefertigt. Anfragen dazu können an mvo(at)ble(dot)de geschickt werden.
Im Wirtschaftsjahr 2024/25 betrug die gesamte Getreidevermahlung (Weizen, Roggen und Dinkel) rund 9,4 Millionen Tonnen und nahm im Vergleich zum vorherigen Wirtschaftsjahr um 1,5 Prozent zu. Die Vermahlung verteilte sich auf acht Millionen Tonnen Weichweizen und rund 597.500 Tonnen Roggen. Zusätzlich wurden etwa 464.000 Tonnen Hartweizen und 358.000 Tonnen Dinkel vermahlen.
Die Anzahl der Mühlen sank um weitere vier Mühlen auf 170. Die durchschnittliche Jahresvermahlung pro Mühle erhöhte sich dagegen von 53.190 Tonnen auf 55.250 Tonnen.
Im Wirtschaftsjahr 2024/25 produzierten 260 Betriebe 22,2 Millionen Tonnen Mischfutter. Trotz eines Rückgangs der Betriebszahl um vier Betriebe gegenüber dem vorherigen Wirtschaftsjahr nahm die Produktionsmenge leicht zu (+2,4 Prozent).
Schweinefutter bleibt mit einer Herstellungsmenge von fast 8,4 Millionen Tonnen die wichtigste Futtersorte. Mit einer Herstellungsmenge von 6,6 Millionen Tonnen lag Rinderfutter weiterhin an zweiter Stelle.
Für die Gesamtherstellungsmenge wurden fast 19,8 Millionen Tonnen Rohstoffe verarbeitet. Der Einsatz von Getreide im Mischfutter sank leicht auf 48,2 Prozent. Die durchschnittliche Herstellung je Betrieb betrug 85.496 Tonnen. Das sind 3.275 Tonnen oder vier Prozent mehr als im Wirtschaftsjahr 2023/24.
Nach Abschluss des Getreidewirtschaftsjahres (1. Juli bis zum 30. Juni) werden jährlich die Tabellenbände zur Struktur der Mühlenwirtschaft und Struktur der Mischfutterhersteller veröffentlicht. Darin werden folgende Kriterien ausgewertet:
Mühlen:
Mischfutter:
Insgesamt 32,2 Millionen Tonnen Rohmilch lieferten landwirtschaftliche Erzeugerinnen und Erzeuger 2024 aus dem In- und Ausland an 107 aufnehmende Molkereiunternehmen und 59 Sammelstellen. Letztere verkauften die Milch weiter. Im Vergleich mit 2021 ging die Anzahl der milchaufnehmenden Molkereien um drei Unternehmen zurück, bei den Sammelstellen gab es eine weniger. Zwischen 2018 und 2021 wurde noch ein deutlich höherer Rückgang von 24 Sammelstellen verzeichnet.
34,2 Millionen Tonnen Rohmilch verarbeiteten 137 Molkereien im Jahr 2024. Damit wurde durchschnittlich mehr Rohmilch pro Molkerei verarbeitet als noch 2021.
2024 stellten 56 Molkereien rund vier Millionen Tonnen Konsummilch her. Im Vergleich zu 2021 waren dies acht Unternehmen und 393.000 Tonnen weniger. Auch die Anzahl der Unternehmen, die Butter, Käse oder Trockenmilcherzeugnisse produzieren, sank zwischen 2021 und 2024. Die Herstellungsmengen hingegen stiegen bei Butter und Käse, bei Trockenmilch blieben sie nahezu konstant. 31 Unternehmen, fünf mehr als 2021, stellten rund 147.000 Tonnen mehr andere Frischmilcherzeugnisse her. Hierzu zählen Erzeugnisse aus Sahne, Buttermilch, Sauermilch, Kefir, Joghurt sowie Milchmischerzeugnisse und -getränke wie Kakao oder Eiskaffee.
Die Unternehmensstruktur der Molkereiwirtschaft in Deutschland wird in den Strukturberichten, die alle drei Jahre veröffentlicht werden, aufgezeigt. Der Bericht enthält Zahlen zur Milchaufnahme und Milchverarbeitung der Unternehmen sowie zur Herstellung von Milchprodukten wie zum Beispiel Konsummilch, Butter oder Käse.
Monatliche Daten erhalten Sie auf unserer Seite zum Agrarmarkt Milch und Milcherzeugnisse. Eine Zusammenfassung erfolgt mit dem Bericht zur Markt- und Versorgungslage Milch und Milcherzeugnisse.