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Im Jahr 2022 konnte in Deutschland eine Landwirtin oder ein Landwirt 147 Menschen ernähren. Das sind mehr als doppelt so viele Menschen wie noch im Jahr 1990. Verglichen mit dem Beginn unserer Statistik im Jahr 1960, hat sich die Zahl sogar mehr als verachtfacht. Dies lässt sich auf die enormen Effizienzsteigerungen der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten zurückführen.
Allerdings nimmt die Versorgungsleistung nicht kontinuierlich zu, sondern unterliegt über die Jahre betrachtet Schwankungen in beide Richtungen. Grund dafür sind unter anderem Einflussfaktoren wie die Witterung.
In diesen Summen sind nur die in Deutschland produzierten Nahrungs- und Futtermittel enthalten. Berücksichtigt man zusätzlich das Futter, das die deutschen Landwirtinnen und Landwirte aus dem Ausland importieren, um ihre Nutztiere zu füttern, dann steigt die Zahl der Menschen, die rechnerisch ernährt werden können, sogar auf 155.
Diese Zahl wird ermittelt, indem die Nahrungsmittelproduktion durch die in der Landwirtschaft vollzeitig beschäftigten Arbeitskräfte und der Verbrauch durch die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen geteilt wird. Setzt man die so ermittelten Werte für Nahrungsmittelproduktion und Verbrauch pro Kopf in Relation, erhält man die Zahl der Menschen, die ein Landwirt oder eine Landwirtin ernähren kann.