Rückgang des Fischverbrauchs im Jahr 2021
In Zusammenarbeit mit der BLE (Hamburg) und dem Statistischen Bundesamt wurde für das Jahr 2021 die vorläufige Versorgungsbilanz für Fisch (einschließlich Krebs- und Weichtiere) erstellt.
Die Produktion der deutschen Fischerei lag im Jahr 2021 bei 208.800 Tonnen Fanggewicht. Im Vergleich zum Vorjahr mit 229.700 Tonnen entspricht das einem Rückgang von neun Prozent. Während die Anlandungen aus der Binnenfischerei konstant bei 34.500 Tonnen lagen, sanken die Inlandsanlandungen auf 41.500 Tonnen (-29 Prozent) und die Auslandsanlandungen auf 132.700 Tonnen (-3 Prozent) Fanggewicht.
Der Außenhandel nahm im Jahr 2021 ebenfalls ab. Die Fischeinfuhren lagen bei 1,8 Millionen Tonnen Fanggewicht und gingen damit um elf Prozent zurück (2020: zwei Millionen Tonnen). Außerdem lagen die Fischausfuhren im Jahr 2020 noch bei 997.300 Tonnen Fanggewicht und reduzierten sich im Jahr 2021 auf 932.200 Tonnen. Somit ergab sich ein inländischer Nahrungsverbrauch in Höhe von 1,1 Millionen Tonnen Fanggewicht für das Jahr 2021.
Pro Kopf sank der Fischverbrauch in 2021 gegenüber dem Vorjahr um 2,1 kg (-14 Prozent) auf 12,7 kg. Das ist der niedrigste Verbrauch seit dem Aufzeichnungsbeginn im Jahr 2010. Der Selbstversorgungsgrad hingegen ist mit 19,6 Prozent, verglichen mit dem Vorjahr, um einen Prozentpunkt gestiegen.
Quelle: BLE (532, 414)
Versorgungsbilanz Fisch
- Datei herunterladen: Versorgungsbilanz Fisch ab 2010
Visualisierung der Versorgungsbilanz Fisch
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