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Ernte und Qualität Landwirtschaft

Die Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) wird in jedem Jahr auf landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt. Ermittelt werden die Naturalerträge bei landwirtschaftlichen Feldfrüchten. Weitere Erhebungsmerkmale sind unter anderem die Größe der einbezogenen Fläche, die Sorte als auch die Gesamterntemenge.

Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung 2022

Reife Weizenähren mit Grannen auf einem Feld
Quelle: www.oekolandbau.de. © BLE/Thomas Stephan

Die Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) ist wesentlicher Bestandteil des für die agrar- und wirtschaftspolitischen, betriebs- und marktwirtschaftlichen sowie ökologischen und wissenschaftlichen Zwecke erforderlichen Informationssystems über die Produktion der Landwirtschaft, insbesondere für einen regional- und artenspezifischen Überblick über die Höhe der Hektarerträge und die inländischen Produktionsmengen bei Getreide und Kartoffeln. Seit 2005 ist auch der Winterraps in der Mehrzahl der Länder Gegenstand der BEE. Die BEE hat in Verbindung mit der Bodennutzungshaupterhebung die Aufgabe, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt Angaben über die Menge und die Qualität der Ernte ausgewählter Fruchtarten für das gesamte Bundesgebiet und für die Länder zu liefern. Die benötigten Informationen werden durch die Auswertung von repräsentativen Ertragsfeststellungen gewonnen, deren Anzahl auf den Umfang und die regionale Verteilung der Anbauflächen abgestimmt wird.

Die aufgrund der BEE festgestellten Erntemenge von Getreide, Winterraps und Kartoffeln berücksichtigt bereits Verluste während der Ernte und ist bezogen auf grob gereinigtes Getreide (nach Abzug von Schwarzbesatz), vorgereinigten Winterraps (nach Abzug von Fremdbesatz) sowie gesäuberte Kartoffeln. Die hier ausgewiesenen Erträge sind auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 14,0 % bei Getreide und 9,0 % bei Winterraps standardisiert, um die Ertragsleistungen in den einzelnen Jahren miteinander vergleichen zu können.

Was ist die Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung?

Die Besondere Ernteermittlung und Qualitätsermittlung wird in jedem Jahr auf landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt. Der Berichtszeitraum ist das laufende Kalenderjahr.

Ermittelt werden die Naturalerträge bei landwirtschaftlichen Feldfrüchten. Weitere Erhebungsmerkmale sind die Größe der in die Erhebung einbezogenen Fläche, die Sorte, die Gesamterntemenge und Angaben zur Bewertung der Ertragsverhältnisse. Bei Getreide und Raps werden zusätzlich Beschaffenheitsmerkmale ermittelt. Die Ermittlung der Beschaffenheitsmerkmale umfasst die Untersuchung der Inhaltsstoffe und Verarbeitungseigenschaften sowie der Belastung mit gesundheitlich nicht erwünschten Stoffen.

Die Beschaffenheitsmerkmale werden vom Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, ermittelt. Die für die Durchführung der Erhebung zuständigen Stellen der Länder übermitteln dem Max Rubner-Institut pseudonymisierte Proben der einbezogenen Pflanzenarten.

Anfragen

Dokumente zur Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung werden durch die BLE aufbereitet, Anfragen können an ulrike.ahrens(at)ble(dot)de gerichtet werden. Im Ministerium ist Referat 723 federführend zuständig, E-Mail 723(at)bmel.bund(dot)de.

Anonymisierte BEE-Mikrodaten

Neben den auf dieser Internetseite veröffentlichten Ergebnissen der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung besteht die Möglichkeit, für wissenschaftliche Arbeiten auf anonymisierte Mikrodaten zuzugreifen. Hierzu stellt das Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter der Länder einen sogenannten Public Use File bereit. Nähere Informationen hierzu sind verfügbar unter:

https://www.forschungsdatenzentrum.de/de/agrar/bee