Zahlen, bitte - Das Quiz der Agrar-Versteher Newsletter BZL-Agrarstatistik

Leider falsch! Rund elf Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland wurden nach Angabe der amtlichen Statistik im Jahr 2023 von Frauen geleitet. Damit ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der Landwirtschaft deutlich geringer als im Durchschnitt aller Berufsgruppen, der nach der Arbeitskräfteerhebung im Jahr 2023 bei rund 29 Prozent liegt. Europaweit lag der Anteil der von Frauen geleiteten landwirtschaftlichen Betrieben laut EU-Statistik im Jahr 2020 bei rund 32 Prozent und ist innerhalb von 15 Jahren um rund fünf Prozentpunkte gestiegen.

Leider falsch! Der Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker lag im Wirtschaftsjahr 2023/24 bei 30,4 Kilogramm. Das sind mehr als 10.000 Stück Würfelzucker. Damit verbrauchten die Deutschen das zweite Jahr in Folge weniger Zucker. In diesem rechnerischen Wert sind auch Mengen enthalten, die nicht verzehrt werden – wie zum Beispiel Flüssigkeiten aus Konserven, die zwecks Haltbarkeit gezuckert sind. Nicht enthalten ist hingegen natürlich vorkommender Zucker in Früchten oder Honig. Für Zucker gilt das Wirtschaftsjahr 1. Oktober 2023 bis 30. September 2024. Die Zahlen für das Wirtschaftsjahr 2023/24 sind vorläufig.

Leider falsch! 50 Prozent der Fläche Deutschlands war 2023 Landwirtschaftsfläche. Das entsprach rund 18 Millionen Hektar. Verglichen mit den USA ist die landwirtschaftliche Fläche dort rund 22 mal größer. Die andere Hälfte der Fläche in Deutschland ist wie folgt aufgeteilt: Etwa 30 Prozent der Gesamtfläche (11 Millionen Hektar) waren Wald. Die Fläche mit Vegetation, zu der neben Landwirtschaft und Waldfläche auch Gehölz, Heide und Moore zählen, bedeckte damit insgesamt 83 Prozent Deutschlands. Die vom Menschen besiedelte Fläche nahm 2023 3,4 Millionen Hektar ein. Die Verkehrsfläche belief sich auf etwa 1,8 Millionen Hektar. Zusammen machte das circa 14,6 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands aus.

Leider falsch! Der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch lag 2024 bei 46,2 Kilogramm und fiel damit nahezu genauso hoch aus wie im Vorjahr.

Leider falsch! 2.640 Tonnen Öko-Erdbeeren wurden 2024 in Deutschland geerntet. Dabei kam jeweils etwa die Hälfte vom Freiland beziehungsweise aus dem Anbau unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen inklusive Gewächshäusern. In der Anbaufläche zeigen sich allerdings deutlichere Unterschiede. Die Freilandfläche im Ertrag lag 2024 bei rund 211 Hektar, während der geschützte Anbau auf 76 Hektar kam. Somit war der Ertrag im geschützten Anbau wesentlich höher.

Leider falsch! 108.130 Tonnen Spargel ernteten die Landwirtinnen und Landwirte 2024 in Deutschland. Angebaut wurde Spargel auf einer Fläche von 19.760 Hektar. Damit ist es in Deutschland das Gemüse mit der größten Anbaufläche. In den letzten Jahren war die Anbaufläche allerdings rückläufig. So wurde Spargel vor fünf Jahren noch auf 22. 970 Hektar kultiviert.

Leider falsch! Rund 42 Prozent der Waldbrände entstanden aus ungeklärten Ursachen, gefolgt von Fahrlässigkeit mit ungefähr 27 Prozent. Mehr als die Hälfte der Brände, die durch Fahrlässigkeit entstanden, sind auf die Allgemeinheit, wie Camper, Besucher im Wald oder Kinder, zurückzuführen.

Leider falsch! Drei Kilogramm Pfirsiche wurden 2023/24 laut vorläufigen Zahlen pro Kopf in Deutschland verbraucht. Der gesamte Verbrauch lag im selben Zeitraum bei 250.000 Tonnen. Zum Verbrauch zählen hier neben dem Nahrungsverbrauch auch Früchte, die verarbeitet, verfüttert oder nicht verwertet werden.

Leider falsch! 24,1 Prozent der gesamten Apfelanbaufläche in Deutschland wurden 2024 ökologisch bewirtschaftet. Das entsprach 7.950 Hektar. Zusammen mit der Fläche, die konventionell bewirtschaftet wurde, wurden Äpfel auf 32.990 Hektar angebaut. Sowohl beim Öko-Obst als auch bei Obst insgesamt standen Äpfel damit an der Spitze des deutschen Obstanbaus.

Leider falsch! 550.600 Wildschweine wurden im Jagdjahr 2023/24 in Deutschland erlegt. Damit waren Wildschweine, in der Jägersprache auch Schwarzwild genannt, nach Rehwild mit 1,3 Millionen Tieren, die am meisten erlegte Wildart. Betrachtet man den Wert, so lagen Wildschweine sogar mit 87,8 Millionen Euro sogar an erster Stelle. Das Jagdjahr geht jeweils von April bis März.

Leider falsch! Rund 22 Tonnen Speisekürbisse ernteten die Landwirtinnen und Landwirte 2024 auf einem Hektar. Die Ernte insgesamt belief sich auf 114.284 Tonnen. Die Erntemenge dieses Fruchtgemüses ist damit im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent gestiegen. Die Ernte übertrifft auch den Durchschnitt der Jahre 2014-2024 von 86.200 Tonnen um rund ein Drittel. Dieser Anstieg lässt sich unter anderem auf eine Ausweitung der Anbauflächen zurückführen.

Leider falsch! Der Pro-Kopf-Verbrauch von Schalenobst lag im Wirtschaftsjahr 2023/24 bei 5,2 Kilogramm. In den vergangenen zehn Jahren ist der Verbrauch um rund 400 Gramm pro Person gestiegen. Insgesamt lag die 2023/24 in Deutschland verbrauchte Menge an Schalenobst bei 434.000 Tonnen.

Leider falsch! Im Wirtschaftsjahr 2024/25 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Mehl bei 78 Kilogramm. Der größte Anteil daran entfiel mit 72 Kilogramm pro Kopf auf Weizenmehl, inklusive Hartweizen- und Dinkelmehl. Bei Roggenmehl war der Anteil mit rund sechs Kilogramm deutlich geringer. Der Verbrauch beinhaltet neben dem Nahrungsverbrauch auch Mengen, die verarbeitet, verfüttert oder nicht verwertet wurden.