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Honigbilanzen aktualisiert

Im Jahr 2020 wurden nach Erhebungen des Deutschen Imkerbundes mehr als 982.000 Bienenvölker gehalten. Der Trend zunehmender Völkerzahlen setzt sich damit kontinuierlich fort.

Versorgung mit Bienenhonig: Bienenvölker, Honigertrag je Bienenvolk und Honigverbrauch je Kopf.

Bei einer deutschen Gesamterzeugung von 29,2 Millionen Tonnen  (rund 21 % mehr als im Vorjahr) wurde der mit Abstand meiste Honig von den bayerischen Imkern mit 5,3 Millionen Tonnen produziert. Es folgten Württemberg mit 3,4 Millionen Tonnen und Baden mit 3,3 Millionen Tonnen Besonders deutlich stieg die Erzeugung in Württemberg. Hier konnte die Honigproduktion fast verdreifacht werden. In Baden verdoppelte sich die Produktion aus dem Vorjahr. Mit einem Durchschnittsertrag von fast 45 kg Honig im Jahr 2020 wurden der höchste Ertrag je Bienenvolk in Thüringen erzielt. Es folgt Baden mit 42 kg je Bienenvolk.

Im Jahr 2020 wurden nach vorläufigen Daten rund 87.800 Tonnen Honig eingeführt und 28.700 Tonnen ausgeführt. Der Importüberschuss hat sich damit im vergangenem Jahr um knapp 2.200 Tonnen im Vergleich zu 2019 auf rund 59.100 Tonnen erhöht. Die wichtigsten Herkunftsländer für deutsche Honigimporte sind die Ukraine, gefolgt von Mexiko und Argentinien. Der Nahrungsverbrauch bei Honig betrug im Jahr 2020 insgesamt 88.300 Tonnen. Dies sind 9 % mehr als im Vorjahr. Dementsprechend stieg der Pro-Kopf-Verbrauch auf fast 1 kg. Der Selbstversorgungsgrad erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 30 % auf 33 %.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: Versorgungsbilanz Honig