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Versorgung mit Ölen und Fetten

Die Nahrungsverwendung von pflanzlichen Ölen ist bei rückläufiger Herstellungsmenge konstant geblieben.

Inlandsverwendung von Ölen und Fetten 2019 (vorläufig).

Laut vorläufigen Berechnungen lag die Inlandsverwendung von pflanzlichen Ölen und Fetten im Jahr 2019 bei 5,5 Mill. t und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (5,3 Mill. t) nahe unverändert geblieben. Davon wurden 3,0 Mill. t (56,4 %) industriell verwertet und 1,5 Mill. t (28,3 %) dienten als Nahrung und 0,5 Mill. t (8,8 %) sind verfüttert worden. Der industrielle Verbrauch hat sich demnach gegenüber dem Vorjahr erholt. Der Nahrungsverbrauch hingegen ist leicht rückläufig. Das trifft auch auf die Inlandsverwendung von Margarine und Speisefett und deren Herstellung zu. Die Ein- und Ausfuhrmengen haben sich auf einem geringen Niveau eingependelt.

Die Herstellung von Ölen und Fetten insgesamt ist im Jahr 2019 auf 4,5 Mill. t gefallen (-1,0 % oder 46 Tsd. t gegenüber dem Vorjahr). Dabei ist die Menge, die aus inländischen Ölsaaten stammt, auf nun 1,1 Mill. t gesunken. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Jahr 2018 von 24,5 %, der auf die verhältnismäßig geringen Rapsernten der Jahre 2018 und 2019 zurück zu führen ist und nicht vollständig durch verstärkte Einfuhren von Ölsaaten ausgeglichen wurde.

Die Einfuhren von Ölen und Fetten sind laut vorläufiger Außenhandelsdaten 2019 mit 3,3 Mill. t gegenüber dem Vorjahr um 3,2 % zurückgegangen und auch die Ausfuhren sind gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 2,3 Mill. t gesunken (-3,8 %).

Im Jahr 2019 lag der Selbstversorgungsgrad von Ölen und Fetten nur noch bei 21 % und damit 7 Prozentpunkte unter dem des Vorjahres.

SJT-4080300-0000.xlsx  Versorgung mit Ölen und Fetten

 Quelle: BLE (413)