Mit 10,7 Millionen Hektar ist etwa ein Drittel Deutschlands bewaldet. Die Holzeinschlagsstatistik des Statistischen Bundesamtes liefert Ergebnisse zum Rohholzaufkommen in Deutschland und in den jeweiligen Bundesländern, differenziert nach Holzartengruppen und Holzartensorten jeweils nach Waldeigentumsarten.
Wie viele Bäume wurden gefällt?
In der Forststatistik wird statt der Anzahl der gefällten Bäume die Menge erfasst. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 78,7 Millionen Kubikmeter Holz (ohne Rinde) in deutschen Wäldern eingeschlagen. Dabei entfielen 84 Prozent des gesamten Holzeinschlages auf Nadelholz wie Fichte, Kiefer, Lärche und Douglasie und 16 Prozent auf Laubholz (Buche, Eiche, Roteiche und sonstiges Laubholz).
Je nach Holzsorte und Holzqualität kann das eingeschlagene Holz unterschiedlich genutzt werden. Stamm- und Industrieholz wird als Baumaterial, Werkstoff, in der Papierherstellung und bei der Produktion von Verpackungen verwendet. Im Jahr 2022 wurden 46 Millionen Kubikmeter Stamm- und 15,5 Millionen Kubikmeter Industrieholz eingeschlagen. Zusammen machen diese beiden Holzsorten 78 Prozent des eingeschlagenen Holzes aus. In einem Umfang von 13,8 Millionen Kubikmeter wurde 2022 Energieholz, das zur direkten energetischen Nutzung vorgesehen ist, eingeschlagen. 4,3 Prozent des 2022 eingeschlagenen Holzes wurden nicht verwertet.
Eine detaillierte Übersicht unterteilt nach Holzgruppen und Holzartensorten finden Sie in unserer interaktiven Grafik. Eine Unterteilung nach den jeweiligen Waldeigentumsarten (Staats-, Körperschafts- und Privatwald) liefern Ihnen die unten angegebenen Tabellen: